Praxisbericht – iWork Apps für das iPad

Kann das iPad ein MacBook Pro ersetzen? Genau diese Frage habe ich mir schon gestellt, bevor das iPad in den USA verkauft wurde. Kann ich mit dem iPad Dokumente, Präsentationen oder Diagramme erstellen? Apple hat dafür die iWork-Suite in der iPad-Version veröffentlicht. Pages, Numbers und Keynote sind einzeln für je CHF 11.- im App Store erhältlich. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, jede Woche auf eines dieser Programme auf meinem MacBook zu verzichten und es durch dasjenige auf dem iPad zu ersetzen.

 



Beim ersten Start von Pages wir sogleich eine Anleitung mit Tipps angezeigt, was für den Gebrauch doch sehr nützlich ist.

Auf dem iPad lassen sich mit Pages kinderleicht Dokumente erstellen. Apple liefert von Haus aus Vorlagen mit, ob Briefe, Lebensläufe oder Flyer, für praktisch alles hat es eine Vorlage und dadurch müssen nur Kleinigkeiten verändert werden, um sein perfektes Schriftstück zu erhalten.

Obwohl es eine Umstellungssache ist, mit eine Tablet zu schreiben, macht es doch viel Spass und man wird es nach mehrmaligem Gebrauch nicht mehr missen wollen.

Zum Ausdrucken kann man sich das Dokument per Mail zukommen lassen, oder auch über iWork.com, wo man sich mit seiner Apple ID anmelden kann, herunterladen. Diese Schritte werden in der Anleitung kurz erklärt.

Mein Fazit: Obwohl ich am Anfang noch eher skeptisch war, bin ich doch sehr positiv überrascht worden. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat mich die App sehr überzeugt und ich werde an Sitzungen nur noch mein leichtes iPad bei mir tragen.



Auch Numbers kommt von Haus aus mit vielen Vorlagen, ob Notizen, Tunierspielplan, Finanzierungspläne oder Fitnessprotokolle, Apple bietet wieder eine Menge an.

 

Ich konnte mich während der Testphase nicht mit der App identifizieren. In den Teilen wo ich es brauchte, war es sehr praktisch und einfach in der Bedienung.

Beim Versuch eine Budgetplanung zu machen, verzweifelte ich fast. Es war doch nicht mehr so einfach, wie ich es von Pages gewohnt war und stieg sofort wieder auf das MacBook um. Nach einigen weiteren Versuchen brachte ich es auch auf den iPad zum laufen.

Hier ein mitgeliefertes Beispiel, bei dem man sich nicht mehr Wundern muss, dass teils Studenten in den USA mit einem iPad ausgerüstet werden.

 

 

Mein Fazit: Trotz Anlaufsschwierigkeiten versuchte ich die App weiter zu nutzen. Mit ein wenig Geduld wird diese App zum Kinderspiel. Doch muss man sich damit auseinandersetzen und eventuell ein paar Tipps im Internet suchen, vorallem die Nutzer, die noch kein iWork auf dem Mac benutzt haben.

 


 

 

Eine meiner Lieblingsapps ist Keynote. Da ich praktisch an jeder Sitzung eine Präsentation halte, kann ich diese neu auch mit dem iPad im Zug aufbauen. Beim Start von Keynote wird man sofort wieder mit einer Anleitung bedient, die man direkt als Bildschirmpräsentation laufen lassen kann und so einen Teil der Möglichkeiten sieht.

 

 

Wie gewohnt kommt auch Keynote mit einigen Vorlagen aus, die das Leben sehr erleichtern.

 

 

Mein Fazit: Wie schon erwähnt, bin ich begeistert von dieser App, die Handhabung ist einfach und man gewöhnt sich rasch daran.

 



 

Die meisten haben sich sicher schon gefragt, wie man ohne USB-Schnittstelle alle diese Dokumente auf dem Computer bekommen soll. In jeder Anleitungen wird dies jedoch erklärt.

 

 

Zum Ausdrucken kann man sich das Dokument per Mail zukommen lassen, oder auch über iWork.com, wo man sich mit seiner Apple ID anmelden kann, herunterladen.

 

 

 

 


 

Fazit

 

Können jetzt diese drei Apps auf dem iPad, die Programe auf dem Mac Zuhause oder bei der Arbeit ersetzen? Leider nicht ganz. Obwohl diese drei Apps wirklich super sind und leicht in der Bedienung, muss man doch erst Fotos für ein Dokument oder eine Präsentation auf das iPad laden. Muss man doch alles wieder zurück per Mail oder auf die iWork.com Seite laden, um die Dokumente ausdrucken zu können. Diese kleinen Schwächen behindern leider das tadellose Arbeiten mit den Apps. Wer weiss, vielleicht wird es bald eine Möglichkeit geben, um alles einfacher zu machen. Ich sehe in diesen Apps keine schlechte Investition. Für Unterwegs und an Sitzungen waren Sie gerne gesehen und wer sein iPad liebt, macht auch gerne einen Umweg, um diese auf den heimischen Mac zu bekommen.

 

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