Der grosse MacWeb – iPad Test
Am Freitag, 9. April 2010, 21.00 Uhr lag es da, das neue iPad von Apple und nun werde ich es dem MacWeb-Test unterziehen.
Die Verpackung – Das Gerät
Als erstes fällt mir die relativ hohe Verpackung auf und ich frage mich, was den da alles dabei ist. Rasch werde ich enttäuscht, da genau das iPad, das Ladegerät mit USB Anschluss wie man es vom iPhone kennt, die Apple Kleber und eine Mappe mit 2 Blättern darin ist. Bei den Dokumenten handelt es sich zum einen mal die Garantiebescheinigung und zum zweiten ein A6 Blatt mit der Erklärung der Schalter am iPad und die ersten drei Schritte zur Installation. Nach der Installation und dem Synchronisieren der Mail-Accounts, der Musik, den Bildern und meinen Podcasts fange ich nun mit dem Test an. Für alle iPhone Besitzer ist das iPad eine kleine Umstellung da alles grösser wirkt, doch Apple hat diesen Platz genutzt um Bereiche neu zu gestalten.
Die vorinstallierten Bestandteile des iPads
Der iPod
Apple hat den iPod etwa gleich wie iTunes gestaltet; auf der linken Seite findet man die Mediathek mit Podcast, Hörbücher, Genius und die Wiedergabelisten. Oben findet man das Steuerfeld eures iPod. Mir persönlich ist dies zu klein geraten. Neu habt ihr auch die Möglichkeit, direkt im iPod eine neue Wiedergabeliste zu erstellen, was ich schon beim iPhone sehr vermisst habe.
Google Maps
Positiv finde ich, dass Apple auch bei der Map den gangen Bildschirm nutzt, somit wirkt die Karte so, als hätte man eine richtige Weltkarte aus Papier in der Hand. Die schnelle Ladezeit hat mich auch sehr überzeugt, da dies bei meinem iPhone 3GS doch eher langsam vor sich ging.
Auch der Mail-Bereich wurde ein wenig mehr in Richtung Mac verändert. Links findet man nur alle Account’s und die einzelnen Ordner, rechts davon der Inhalt der E-Mail. Ich finde dies Umsetzung ist Apple gelungen und ich schreibe meine Mails bereits häufiger vom iPad als vom iPhone da es doch übersichtlicher wirkt. Dazu ist auch noch zu sagen, dass es beim Update auf die iPhone OS 4.0 Software, die man im Herbst erwartet, einen Sammeleingang geben wird für mehr als einen Mailaccount.
Notizen
Bei den Notizen hat sich nicht viel verändert, das Papier ist immer noch gleich. Doch habe ich die Chance genutzt ein paar Zeilen nieder zuschreiben.
Die Kontakte
Wie ein Telefonbuch sieht es aus, das neue Kontaktverzeichnis. Links hat man die Buchstaben, welche man relativ gut trifft, was mich beim iPhone immer gestört hat. Rechts findet man dann die Details des ausgewählten Kontaktes, welche weiterhin wie beim iPhone veränderbar sind.
Die Kalenderfunktion
Ähnlich wie bei den Kontakten sieht es beim Kalender aus. Oben findet man einen Monatskalender mit dem aktuellen Datum, weiter unten hat man dann alle Termine in einer Liste eingetragen, welche man mit einem Klick verändern kann. Rechts befindet sich der komplette Tag, wie man es sich vom iPhone gewohnt ist. Ganz unten hat man noch eine Leiste mit den Tagen worüber man den Tag auswählen kann. Ich bevorzuge diese Leiste nicht, da sie mit dem Finger zu ungenau ist, da bleibe ich doch lieber oben beim Monatskalender.
Die iPad-Einstellungen
Die iPad Einstellungen haben eine sehr grosse Ähnlichkeit mit denen vom iPhone, abgesehen vom Bilderrahmen, denn das iPad lässt sich auch aufstellen und als Bilderrahmen benutzen. Dafür hat man folgende Einstellungen:
- Man kann beim Übergang zwischen Überblenden oder Origami wählen. Origami, zeigt Teile aller Fotos auf einmal und klappt dann wie ein Buch auf.
- Gesichter heranzoomen: An/Aus
- Zufällige Bilderfolge
- Alle Fotos oder nur gewisse Alben
Die Diashow lässt sich im gesperrten Modus durch die Taste unten rechts aktivieren.
Das Fazit
Nachdem ich nun 9,4 Stunden mit dem iPad gearbeitet und dies voll und ganz getestet habe, bis der Akku nach Strom schrie, komme ich zu folgenden Schlussresultat: Obwohl ich nach den Meldungen im Radio und Fernseher nicht so begeistert war und mich fragte wofür man überhaupt so ein Teil braucht, bin ich doch recht zufrieden. Auch wenn es wie ein riesengrosses iPhone aussieht, steckt doch eine Menge mehr drin als beim kleinen Bruder. Das Design wurde leicht überarbeitet, Funktionen, die beim iPhone mangels Grösse nicht funktionierten, kommen hier voll zur Geltung. Der Akku hält, was er verspricht! Während ich diesen Test durchzog, hörte ich die ganze Zeit über via Kopfhörer (die leider nicht mitgeliefert werden) Musik und arbeitete. Ich werde nun statt meinem MacBook Pro doch lieber das iPad in die Ferien oder zu Freunden nehmen, obwohl es noch keine Dokumente verfassen kann und sonst noch ein paar Sachen hat, die man vom MacBook vermissen wird, ist es doch leichter und gut in der Handhabung.
Das iPad kann ich allen nur wärmstens empfehlen, bei mir traten bis jetzt keine Probleme auf was mich wegen den ganzen Meldungen im Netz überraschte. Zu den Apps werde ich später diesen Beitrag noch erweitern.
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